Manchmal ist es so schwierig, die richtigen Worte zu finden. Es ist so viel im Kopf oder im Herzen, das herausmöchte, und die Zunge ist wie gelähmt. Dabei ist Kommunikation zentral. Reden ist ein erster Schritt aufeinander zu – so wie es im Bilderbuch «Wolkenknopf» behutsam beschrieben ist. Erst die gemeinsame Sprache fördert das gegenseitige Verstehen und vertreibt die Einsamkeit. Und doch verschlägt es einem oft die Sprache, fühlen sich Wörter wie Steine an, so schwer … Über die Kunst der Sprache, über Sprache und Kunst und künstliche Kommunikation geht es in den hier vorgestellten Medien. Auf dass die Kommunikation im neuen Jahr gelinge! |
Willkommen St. Gallen Wir freuen uns enorm, dass der katholische Konfessionsteil des Kantons St. Gallen neu bei uns angeschlossen ist. Seit Anfang dieses Jahres können kirchlich Tätige das Online-Angebot von Relimedia nutzen. Vorerst über den Medienkatalog von Relimedia, zu einem späteren Zeitpunkt werden Download/Streaming direkt über den Katalog der religionspädagogischen Medienstelle in Altstätten verfügbar sein. Wenn Sie bereits ein Kundenkonto bei Relimedia haben, brauchen Sie nichts weiter zu tun: Das Online-Angebot ist bereits freigeschaltet. Neue Nutzende können über unsere Website ein Benutzerkonto erstellen. Bei Fragen zu Angebot und Handling können Sie sich sowohl an Relimedia als auch an die Medienstelle in Altstätten wenden. |
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Kurse Godly Play Auf vielfachen Wunsch bieten wir dieses Jahr einen Erzählkurs Godly Play nicht wie gewohnt als Wochenkurs im Kloster Kappel an, sondern über ein verlängertes Wochenende im Relimedia – und zwar vom 12. bis 15. April 2024. Nähere Infos auf unserer Website. Am Samstag, 2. März ist ein Kennenlerntag geplant. Ein solcher ist Voraussetzung für die Anmeldung zum Erzählkurs. Wer einfach einmal in die Methode «hineinschnuppern» oder sich Anregungen holen möchte, sei auf unsere Weiterbildungssnacks verwiesen. |
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Neue Ostermedien Aktuelle Medien zu Fastenzeit und Ostern sind recht viele angekündigt – aber noch sehr wenige tatsächlich erschienen … Damit Sie trotz des frühen Ostertermins über Neuerscheinungen informiert sind, halten wir Sie wieder über unsere Themenliste auf dem Laufenden: Unter der Rubrik «Neue Medien Fastenzeit und Ostern 2024» tragen wir neu erfasste und ausleihbare Titel umgehend ein. |
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Das digitale Medium aus der Reihe «Willi macht Schule» widmet sich dem Thema in einem Film und zahlreichen Arbeitsmaterialien (PDFs und interaktive Aufgaben). Dass es nicht nur verbale, sondern auch para- und nonverbale Kommunikation gibt, wird anhand von Handzeichen und deren Bedeutung in verschiedenen Kulturen demonstriert. Klassische Ansätze wie das Vier-Seiten-Modell von Friedemann Schulz von Thun und die Axiome von Paul Watzlawick helfen, Kommunikation und vor allem Alltagskonflikte besser zu verstehen und zu entschärfen. | |
Wie vermitteln Kunst und Sprache die Wirklichkeit, insbesondere religiöse Wirklichkeit? Wie helfen (zeitgenössische) Kunstwerke, die Grunderfahrungen der menschlichen Existenz zu verstehen? Auf diese Fragen gibt das Medium vielfältige Antworten. Unter den Stichworten «Glaube», «Geschöpflichkeit», «Vergänglichkeit» und «Erlösung» werden in Impulsfilmen vier Kunstprojekte vorgestellt, vom Gospelchor über Kunst im Kirchenraum bis hin zur Landschaftskunst. Die Künstlerinnen und Künstler teilen dabei ihre Gedanken mit und lassen sich quasi «in die Werkstatt» schauen. Ein fünfter Film reflektiert das Verhältnis von Kunst, Sprache und Religion im Allgemeinen. | |
«Sie sind kompliziert, nerven und wollen ständig reden.» Tatortreiniger Heiko Schotte hat deshalb knallhart beschlossen: keine Frauen mehr in seinem Leben. Doch dann wird er in ein Institut für Biotechnologie gerufen, wo gerade an einer neuen, «verbesserten» Frauenversion namens E.M.M.A. 206 gearbeitet wird. Sie ist aus Silizium, stellt keine hohen Ansprüche und lässt sich jederzeit in den Schweigemodus versetzen. «Genial», findet Schotte. Doch wie sich zeigt, ist die perfekte «Gesellschafterin für den modernen Mann» vielleicht doch nicht ganz so berechenbar ... Diese Folge, die neu mit Lernmaterialien zur Verfügung steht, wirft mit gewohntem Sarkasmus einen Blick auf Themen wie Sprache, Künstliche Intelligenz, Liebe, Beziehungen, Sexismus und Emotionen. | |
Wie schwierig und wie erleichternd gleichzeitig Sprache ist, beschreibt das brandneue Bilderbuch «Wolkenknopf». Im Mittelpunkt steht das Mädchen Liah, das mit ihrer Mutter aus einem fernen Land gekommen ist und sich in der neuen Heimat zurechtfinden muss. Wie Steine fühlen sich die Wörter in der ihr fremden Sprache zunächst an. Bis sie endlich eine Freundin findet, mit der sie Fangen spielen, lachen und reden kann. Ein einfühlsames Buch über die Macht und Ohnmacht von Sprache. | |
Wer redet, braucht ein Gegenüber, das zuhört. Das klingt logisch, ist aber in der alltäglichen Kommunikation alles andere als selbstverständlich. Hier setzt das Kartenset zum Achtsamen Dialog an. Es regt Schülerinnen und Schüler der Mittel- und Oberstufe mit 56 Fragen zum Erzählen an, bietet aber gleichzeitig auch Anlass zum Stillesein und zur Reflexion. Angeleitet durch die Lehrperson kann der Achtsame Dialog zu einem wertvollen Ritual werden, das die Kommunikation in der Klasse vertieft und eine unvoreingenommene Hinwendung zum Gegenüber und sich selbst fördert. Wertschätzen statt bewerten – der Versuch lohnt sich! | |
Die Sprache der Kunst kann weiterhelfen, wenn die Kommunikation brüchig wird. Das zeigen die sechs Porträts bekannter Künstlerinnen und Künstler wie Frida Kahlo, Nicki de Saint Phalle oder Edvard Munch. Sie alle haben schwierige Umstände und Lebenskrisen durchgemacht und sind dabei auf neue Ausdrucksmöglichkeiten gestossen. Ihre Farben und Formen wirken weiter und vermögen Menschen in ähnlichen Situationen anzusprechen. Begleitet von meditativen Texten und Anleitungen ermutigen sie Einzelpersonen und Gruppen, den eigenen Lebenseinschnitten nachzuspüren und selbst kreativ zu werden. | |
Ein neues Werkbuch für die Verkündigung im Gottesdienst liegt hier vor. Aber eigentlich widmet es sich der Kommunikation in einem umfassenderen Sinn: Mit Hinweisen zu unterschiedlichen Adressaten, Ansätzen, Predigtstilen und -strukturen bietet «Preach» allen kirchlichen Mitarbeitenden eine Fundgrube für die Auseinandersetzung mit der Sprache des Glaubens. Bei allem rhetorischen Geschick, das der Autor auf erfrischende Weise selbst unter Beweis stellt, überzeugt seine Zusammenstellung gerade dadurch, dass sie nie besserwisserisch wirkt. Sie unterstützt Professionelle und Ehrenamtliche dabei, bewusster mit Sprache umzugehen. | |
Warum sind wir in der Lage, Erzählungen längst vergangener Zeiten so zu lesen, dass wir uns selbst in ihnen wiederfinden? Die Antwort liegt im Stichwort, das Burkard Porzelt ins Zentrum seiner neuen Studie zur Kommunikation im Religionsunterricht stellt: Korrelation. Wenn Lebenserfahrungen und Glaubenstraditionen immer mehr auseinanderklaffen, bleibt sie ein wichtiges didaktisches Prinzip. Porzelt geht davon aus, dass die existenziellen Grunderfahrungen Menschen von damals und heute – korrelativ und kommunikativ – verbinden und so den vielstimmigen Austausch über Glauben und Religion immer wieder neu aufleben lassen. |
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