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Liebe Kundin
Lieber Kunde

Während der Pfingsttage lese ich sicher wieder die gewohnten Meldungen über Staus am Gotthard mit stundenlangen Wartezeiten. Meine Reaktion ist stets die gleiche: Gut, bin ich daheim geblieben. Mir wird bewusst, dass ich mich daheim wohlfühle, dass ich beheimatet bin: bei meiner Familie, in meinem vertrauten Umfeld, auch in meiner Gemeinde. Es tut gut, sich dessen von Zeit zu Zeit wieder einmal bewusst zu werden. Unter dem Stichwort Beheimatung fasst der heutige Newsletter verschiedene Medien zusammen, die wir Ihnen für Ihre Arbeit empfehlen. Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre.

Peter Weskamp

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Die Konfirmation

Der fünfzehnjährige Ben hat sich taufen lassen und bereitet sich auf die Konfirmation vor. Offenbar hat er in der Gemeinde etwas gefunden, das ihm Halt und Beheimatung bietet. Das Besondere daran ist, dass er das heimlich tut, ohne seine kirchenfernen Eltern einzuweihen. Was einen frömmlerischen Plot vermuten lässt, überzeugt durch kritische Fragestellungen, die sich Menschen in der heutigen Zeit stellen können: die Frage nach der sozialen Verantwortung, nach Beheimatung, nach Kommunikationsformen, nach Lebensträumen und Offenheit. Jenseits allen Kitsches provoziert der Film Diskussionen. Dabei eignet er sich nicht nur für die Konfirmations-, sondern auch für die Firmarbeit. Der Film verfügt neben reichhaltigem Arbeitsmaterial auch über das Recht zur nichtgewerblichen, öffentlichen Vorführung.
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Speechless

Ein kleiner Junge verliert in einer Einkaufspassage seinen Vater und irrt durch eine grosse Spielzeugabteilung. Angezogen von all den Spielzeugen vergisst er für einen Moment seine Situation und trifft dort auf eine Mutter, die mit ihrer Tochter einkauft. Aus der Perspektive des Jungen erscheint die Sprache aller ihn umgebenden Personen seltsam unreal und unverständlich, und schnell wird klar, dass der Junge eine andere Sprache spricht – alles ist fremd. Ohne Worte versucht die Mutter deshalb mit ihm zu kommunizieren und wird dabei einfallsreich. Mit Hilfe von Spielzeugen finden die beiden einen Weg «sprachlos» zu kommunizieren. Doch aus der anfänglichen Leichtigkeit wird schnell ernst, als die Mutter erkennt, welche Lebenssituation ihr das Kind darzustellen versucht. Ein berührender Film, der Heimatverlust und familiäre Beheimatung erspüren lässt.
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Der weisse Äthiopier

Nach einer Jugend, die von Lieblosigkeit und Gewalt gezeichnet war, raubt Frank Michalka eine Bank aus, baut sich in Äthiopien eine neue Existenz auf und findet dort zum ersten Mal in seinem Leben eine Heimat. Sein Geld stiftet er der örtlichen Dorfbevölkerung, um deren wirtschaftlichen Aufschwung zu fördern. Doch bald schon holt ihn seine Vergangenheit ein. Michalka stellt sich vor Gericht seiner Vergangenheit. Der mit Jürgen Vogel grossartig besetzte Film thematisiert Fragen nach Schuld, Vergebung und Heimat.
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Rut und Noomi fangen neu an

Als in Betlehem eine Hungersnot herrscht, fliehen Noomi, ihr Mann und ihre Söhne nach Moab. Aber Noomis Mann stirbt schon bald nach der Ankunft. Erst durch die Hochzeit der Söhne mit moabitischen Frauen geht es der Familie wieder gut. Als jedoch auch die Söhne sterben, will Noomi zurück in ihre Heimat, begleitet wird sie von Ihrer Schwiegertochter Rut. In Betlehem wagen Rut und Noomi einen Neustart, trotz mancher Anfeindungen. Bewährt illustriert von Petra Lefin erzählt das Kamishibai von Heimat, Flucht und Zusammenhalt.
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Sehnsucht nach Heimat

Was macht die persönliche Heimat aus? Was bedeutet es, eine Heimat zu haben? Wo und wer ist meine Heimat? Die Sehnsucht nach einer Heimat, die Schutz und Geborgenheit gibt, ist ein menschliches Grundanliegen und treibt auch Kinder um. Dieses Heft von «Grundschule Religion» bietet Anregungen, mit Kindern über die Facetten des Begriffs «Heimat» nachzudenken. Anhand von biblischen Figuren wie Jakob, Josef, Mose, Miryam und auch dem Volk Israel lässt sich wahrnehmen, dass es sich lohnt, sich vertrauensvoll auf den Weg zu machen, um Heimat zu suchen.
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Einmal Himmel und zurück

Das Leben ist manchmal hart. Gut zu wissen, dass es einen gibt, der grösser ist als alle Probleme! Dieses Buch enthält 50 wahre Geschichten von jungen Leuten. Sie erzählen, wie Gott in ihrem Leben kleine oder grosse Wunder vollbracht, Probleme gelöst oder ihnen bei Entscheidungen geholfen hat. Es sind Geschichten, die Mut machen und zeigen: Gott ist da.
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Hundert Jahre Heimatland?

Ein brandheisses Thema und ein brisantes Buch, in dem die Geschichte des Judentums vom Ende des 19. Jahrhunderts bis heute nachgezeichnet wird. Verzweifelt über israelische Menschenrechtsverletzungen und verblüfft über das Vogel-Strauss-Verhalten mancher Politiker sucht der Autor die Ursachen der heutigen Situation und spürt verlorengegangenen Alternativen nach. Er schlussfolgert, dass das Judentum eine Abkehr vom nationalreligiösen Fanatismus und dafür ein erneuertes Leitbild von Befreiung, Erlösung und Nächstenliebe braucht.
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Heimatgeschichten

«Heimat» ist viel mehr als nur ein Wort. Heimat ist so einzigartig wie jeder von uns. Dieses Heft aus der Reihe «Bausteine Altenarbeit» lädt ein zu Spurensuche und Orientierung durch Gespräche über persönliche Erfahrungen, Kreativität und gemeinsame Aktivitäten. Ziel ist es, möglichst viele Heimatfacetten wieder zu entdecken und in den Alltag zu integrieren.

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