Newsletter Logo


Liebe Kundin
Lieber Kunde

Es hat mich erstaunt und – ich gebe es zu – auch enttäuscht: Da wird ein Filmtag zum Thema «Lebenssuche – Todeswunsch» ausgeschrieben, erstklassig auf allen Ebenen in der gesamten Schweiz wochenlang beworben, doch es melden sich nur drei Personen an. Keine Zeit? Wohl kaum. Es ist eine Tendenz, die ich in meiner Beratungs- und Kurstätigkeit seit vielen Jahren erlebe: Religionspädagog*innen ziehen sich bei scheinbar heiklen Themen gern hinter die Grenzen ihrer eigenen Unsicherheit und Angst zurück: «Das kann ich mit einer Wochenstunde Unterricht doch nicht ansprechen!» Und so ganz haben sie damit ja auch nicht Unrecht. Dennoch: Wichtige Themen wie Gewalt in der Familie, Missbrauch, Suizid werden mit dieser Angst ausgeklammert. Wer aber soll diese Themen ansprechen, wenn nicht die Kirche? Relimedia bleibt weiter unbequem und setzt mit seinem Schwerpunktthema zu Tod und Sterben einen Akzent gegen die Tabuisierung. Ich wünsche Ihnen eine bereichernde Lektüre und lebendige Diskussionen.

Peter Weskamp

Bild2

Herbstferien im Relimedia

Auch Relimedia macht Herbstferien: Vom 7. bis zum 13. Oktober ist unser Verleih in Zürich geschlossen. Wir bitten Sie, diese Ferienzeit bei Ihrer Medienplanung zu berücksichtigen. Die Onlinebuchung sowie der Mediendownload und das Streaming stehen Ihnen selbstverständlich jederzeit zur Verfügung.
Bild4

Den Weg zu Ende gehen

Unbequem ist dieses Buch – und mutig. Die evangelische Landeskirche des Kantons Thurgau nimmt darin Stellung zum selbstbestimmten Lebensende. Die Beiträge wollen einladen zu einer Diskussion über die heiklen Fragen rund um das Sterben: Ist Suizid ein Ausdruck der Selbstbestimmung oder ein Symptom menschlicher Not? Kürzt man das oft unerträgliche Leiden in der letzten Lebensphase nicht besser ab? Ist selbstbestimmtes Sterben gutes Sterben?
Bild5

Der Junge muss an die frische Luft

Die Kindheit von Hape Kerkeling, dessen Biografie dem Film hinterlegt ist, wird stark von der psychischen Erkrankung seiner Mutter geprägt, deren Depressionen der Junge durch humoristische Imitationen, Sketche und Gesangseinlagen aufzuhellen versucht. Depression, Tod, ausgelassene Fröhlichkeit und Humor, eine Haltung von «Das Leben muss ja irgendwie weitergehen» machen den überzeugenden Film zu einem Erlebnis, in dem die ganze Spannweite menschlichen Lebens erfasst wird. Relimedia bietet den Film mit Vorführrechten für den nichtkommerziellen Gebrauch.
Bild6

Circles

Während des Jugoslawien-Kriegs wird ein serbischer Soldat von seinen Kameraden ermordet, weil er seinen bosnischen Nachbarn beschützte. Jahre später trifft ein Freund des getöteten Serben einen dieser «Kameraden» wieder, als dieser schwer verletzt nach einem Unfall auf seinem Operationstisch liegt. Bewegt zwischen dem Wunsch nach Vergeltung und seiner Pflicht hofft der Arzt auf ein Zeichen der Reue. Ein bildgewaltiger und tief bewegender Film über menschliche Schuld, die Unfähigkeit zur Reue und notwendige Vergebung. Auch dieser Film verfügt über das Recht zur nichtgewerblichen öffentlichen Vorführung.
Bild7

Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit

Zugegeben, es ist kein neuer Film. Aber er ist schlicht grossartig. Und Relimedia kann ihn nun nach langem Suchen mit nichtkommerziellen Vorführrechten anbieten: Ein Angestellter des Londoner Sozialamts widmet sich hingebungsvoll seiner Aufgabe, Angehörige und Bekannte von Menschen aufzuspüren, die einsam gestorben sind. Er schreibt einfühlsame Reden, organisiert die Beerdigungen und kümmert sich um die letzten Dinge. Doch dann wird seine Abteilung aufgelöst, und er verliert seinen Job. Ein letzter Fall bleibt ihm noch, in den er sich mit aller Energie stürzt. Doch je mehr er den Spuren des fremden Lebens folgt, desto mehr Distanz bekommt er zu seinem eigenen. Eine liebevolle, hervorragend gespielte Komödie, die dem ernsten Thema gesellschaftlicher Vereinsamung mit britischem Humor, vor allem aber mit grosser Einfühlsamkeit begegnet. (Filmdienst)
Bild8

Mach’s gut, kleine Meise!

An einem schönen Frühlingstag entdecken Tim und Paula einen reglosen Vogel, der aus dem Nest gefallen ist. Während sie die Vorkehrungen für das Begräbnis treffen, tauchen plötzlich Fragen über Fragen auf ... Behutsam beschäftigt sich diese liebevoll in Szene gesetzte Geschichte mit den Themen «Tod», «Auferstehung» und «Begräbnisriten». Ergänzend gibt es ein Lehrerbegleitheft mit Gesprächsimpulsen, Vorschlägen für Exkursionen, Ritualen und kreativen Umsetzungen.
Bild9

Die Uhr meines Grossvaters

Das Ticken der Pendeluhr im Haus begleitet den Alltag der Familie. Die Uhr sagt, wann es Zeit zum Aufstehen und wann es Zeit zum Schlafen ist – und gibt den Rhythmus an für alle Arbeiten dazwischen. Nie vergisst der Grossvater, die Uhr mit einem kleinen Schlüssel aufzuziehen. Als er stirbt, fallen nicht nur die Bewohner, sondern auch die Dinge des Hauses aus der Zeit: Die Suppe wird nicht mehr heiss, die Wäsche trocknet nicht, die Pflanzen wachsen nicht mehr … Erst als der Enkel den Schlüssel zur Uhr in der Jackentasche des Grossvaters findet, nimmt das Leben seinen Takt wieder auf. Ein poetisches Buch über Zeit, Familie und Verlust.
Bild10

Der stille Stein

Ein Bilderbuch nicht nur für Kinder: Brendan Wenzel hat eine poetische Hommage an den Stein geschaffen, die lange nachwirkt. Der Stein wird zur Metapher für Werden und Vergehen, für das Leben an sich. Der Stein liegt als Konstante am Ufer, während Tiere kommen, bleiben und wieder gehen. Die Jahreszeiten wechseln sich ab, die Umwelt wandelt sich, nur der Stein bleibt ein Stein, auch wenn sich seine Gestalt im Lauf der Zeit sanft verändert.
Bild10

Leben und Tod

Was ist im Leben wichtig? Was erwartet mich am Ende? Kann ich über den Tod hinaus hoffen? – Fragen über die Grenzbereiche des Lebens, mit denen sich auch Konfis konfrontiert sehen. Die Entwürfe dieses Heftes sollen Jugendliche dazu anregen, angesichts des Todes über ihr eigenes Leben nachzudenken, um so Antworten auf Lebensfragen zu finden. Die Beiträge holen den Tod aus der Tabu-Ecke und helfen, offen mit ihm umzugehen. Immer regt dabei die Beschäftigung mit dem Tod zur Auseinandersetzung mit dem Leben an. Geeignet für die Konf- und Jugendarbeit.

Herausgeber:

Relimedia
Gemeindestrasse 11
Postfach
8032 Zürich

E-Mail: info@relimedia.ch
Telefon: +41 (0)44 552 26 60
Internet: www.relimedia.ch
Facebook: http://www.facebook.com/relimedia.ch
Pinterest: http://www.pinterest.com/relimedia

Kommentar: kommentar@relimedia.ch

Newsletter abmelden: abmelden@relimedia.ch