Filme über Kinderarbeit
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Kinderarbeiter in der Dritten Welt
Kadia ist zwölf Jahre alt, ihre Eltern sind arme Bauern im Osten Malis. Mit knapp zehn Jahren wurde sie in die Hauptstadt geschickt, um als Haushalthilfe wie Tausende anderer Kinder zum Unterhalt der Familie beizutragen. Hinter Kindern wie Kadia, die ohne Grundversicherungen und ohne Rechte an ihrer Arbeitsstelle zumeist ausgebeutet werden, steht die Organisation ENDA. Sie vermittelt Stellen mit geregelten Arbeitszeiten und geregeltem Lohn sowie die Möglichkeit des Schulbesuchs. Der Film wirft auch die Frage auf, ob «nur» die Bedingungen für Kinderarbeit verbessert werden sollten oder ob Kinderarbeit gänzlich abgeschafft werden müsste.
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Kinderarbeit: in Pakistan, Peru und Mali
Die DVD enthält folgende Filme: 1. «Balljungs - woher kommen unsere Fussbälle?». Zwei Jungen aus Pakistan nähen Fussbälle. Sie erzählen von ihren Sorgen, Nöten und Hoffnungen. 2. «Lisandro will arbeiten». Wie viele Kinder in Lateinamerika arbeitet Lisandro für den Unterhalt der Familie. Als Mitglied in einer Jugendorganisation wehrt er sich gegen Ausbeutung und für legale Kinderarbeit. 3. «Wandé – ein Schuhputzerjunge in Mali». Wandé lebt in Mali und kommt als Schuhputzer für den Unterhalt seiner Familie auf. Die Arbeit ist oft hart, weshalb er sich für die Sache aller arbeitenden Kinder engagiert.
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Verkauft – Kindersklaven in einer globalisierten Welt
Der Film zeigt Schicksale von Kindersklaven in Indien. Die WDR-Reporter Rebecca Gudisch und Thilo Gummel dringen, getarnt als interessierte Käufer für verschiedene Produkte und ausgerüstet mit versteckten Kameras, in das System der Kindersklaverei ein und spüren Kinder, Eltern, Schlepper, Händler und Firmenchefs auf gemeinsam mit denen, die die Kinder befreien wollen. Bedrückend und schockierend sind die Arbeits- und Lebensumstände der im Film zu sehenden Kindersklaven, die Not der Eltern und der deutlich werdende Teufelskreis von Armut und Kinderarbeit. Die Suche nach den Verantwortlichen beweist, wie erschreckend eng deutsche Firmen mit diesen Lebensläufen verknüpft sind. Mit Hinweisen zum Einsatz im Unterricht und vielfältigem Arbeitsmaterial auf der DVD-ROM-Ebene.
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Blood in the Mobile
10 Jahre alt und manchmal 72 Stunden am Stück unter Tage! Für die Produktion von Handys braucht man spezielle Mineralien, wie Coltan. Coltan wird im Ostkongo oft von Kindern aus ungesicherten Minen geholt. Der Dokumentarfilm «Blood in the Mobile» des Regisseurs von Guerilla Girl, Frank Piasecki Poulsen, handelt von dem illegalen Geschäft mit Mineralien in den Minen in östlichen Provinzen des Kongo und dem daraus resultierenden brutalen Krieg. Dieser Krieg ist der blutigste Konflikt seit dem zweiten Weltkrieg. Er hat bereits an die 5 Millionen Menschenleben gekostet. Frank Piasecki Poulsen hat inzwischen vier Reisen in die betroffenen Gebiete mit den größten und berüchtigten Minen im östlichen Kongo unternommen – u. a. die Mine in Bisie – wo Kinder im Alter von 10 Jahren bis zu 72 Stunden in den engen Tunneln unter der Erde verbringen.
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Der Vorführer - Der Netzwerker
«Der Vorführer»: Eine Kindheit in Bangladesch: Der zehnjährige Rakib trägt zum Lebensunterhalt seiner Familie bei, indem er im Kino seines Onkels den 35mm-Projektor bedient und Filme vorführt. Wir lernen seinen Alltag und seine Familie kennen, seine Mutter, seinen Bruder und den getrennt von der Familie lebenden Vater. Vieles, was Rakib beschäftigt, ist genau wie bei uns, und eine Menge ist ganz anders. «Der Netzwerker»: Sohel aus Dhaka ist 14 und hat eine tolle Geschäftsidee: Ausgestattet mit drei Handys unterschiedlicher Netzanbieter fährt er auf die Schwemminseln vor der Hauptstadt Bangladeschs und bietet den armen Bewohnern dort seine Telefondienste an. Seine Familie nimmt ihn nicht richtig ernst, doch Sohel weiss, was er will.
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Drei Tage mit Ana: Harte Kindheit in Guatemala
Ana ist 8 Jahre alt. Sie versorgt ihre beiden Brüder, kocht, wäscht und putzt, sammelt Holz für die Feuerstelle in der Hütte, passt auf die Schafe auf und darf nicht daran denken, lesen und schreiben zu lernen. Ihre schönen langen, schwarzen Haare pflegt sie hingebungsvoll. Anas Mutter muss durch Saisonarbeit an der fernen Küste, durch Stickerei und Kleinsthandel für den Familienunterhalt aufkommen. Der Vater ist ermordet worden, wie so viele Indianer in Guatemala. Sie werden umgebracht, weil die Grossgrundbesitzer im Verbund mit den Militärs das Verlangen der Armen nach Land und Mitsprache ersticken lassen. In Anas Dorf gibt es keine Väter: 350 Witwen müssen allein für ihre Kinder einstehen. Der Film entstand 1989 und wurde 2012 digital überarbeitet. Erzeigt in eindrucksvollen Bildern das Alltagsleben von Ana und ihrer Familie. Das Thema Menschenrechte hat bis heute kaum an Bedeutung in dem mittelamerikanischen Land verloren. So wie Ana leben auch heute noch Millionen Kinder in den Ländern der sogenannten «Dritten Welt». Ohne Chancen auf eine gerechtere Zukunft.
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Globalisierung : Der Preis des Wohlstands
Im Zentrum der Produktion steht der Kurzfilm «Five Ways to Kill a Man», Gewinner des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises 2012 (Kategorie Bildung). Dem Protagonisten Sam begegnen im Laufe des Tages Menschen aus fernen Ländern, die mit ihm aufgrund seines Lebensstils in Verbindung stehen. Sie begleiten ihn, lachen und essen gemeinsam, kommen sich näher. Am Ende des Tages steht Sam vor der Frage, was er mit seinen neuen Bekannten tun soll. Er trifft eine drastische Entscheidung. Der Film bietet die Möglichkeit zu einer vielschichtigen Auseinandersetzung mit dem Thema Globalisierung und fordert zur ethischen Reflexion heraus. In eindrucksvollen Bildern thematisiert er die Verantwortung des Einzelnen in kollektiven Zusammenhängen, die «Kollateralschäden» unseres Konsumverhaltens und unseren Umgang mit unbequemen Wahrheiten.
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Kinder auf dem Weg 7 Filme zu Bildung, Kinderrechten und Kinderalltag
Sieben Filme geben Einblick in die Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen aus anderen Ländern und Gesellschaften und regen dazu an, sich mit Kinderalltag und Kinderrechten hier und anderswo zu befassen. Vergleiche von Lebenssituationen bringen Parallelen und Unterschiede zu Tage, und die Identifikation mit Gleichaltrigen in anderen Ländern ermöglicht Empathie und Verständnis. Die ungenügende oder fehlende Gewährung von Grundrechten und Ansprüchen sensibilisiert Kinder und Jugendliche für die Bedeutung der Kinderrechte. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Recht auf Bildung und dem Recht auf Gleichbehandlung von Mädchen und Jungen. Die Filme der DVD eignen sich für den Einsatz in der obligatorischen Schule (1., 2. und 3. Zyklus). Lehrpersonen der anvisierten Zielgruppe erhalten ein geeignetes Instrument, um Neugierde und Verständnis für andere Lebenswelten und für die Verankerung der Kinderrechte in anderen Gesellschaften zu wecken. Schülerinnen und Schüler können anhand der vorgeschlagenen Einsichten über unterschiedliche Lebensmodelle und Verständnis für die Bedeutung der Kinderrechte in unterschiedlichen Lebenskontexten entwickeln. So können sie ihre Befähigung stärken, sich für ihre Rechte und diejenigen anderer Kinder einzusetzen. Die didaktischen Impulse sind kompetenzorientiert und methodisch vielfältig aufgebaut, so dass sie einen attraktiven zeitgemässen und lehrplanbezogenen Unterricht ermöglichen.
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Nicht ohne uns! : 15 Länder, 16 Kinder, 5 Kontinente, 1 Stimme
Wie sehen Kinder die Welt und wie sieht ihre Welt aus? Welche Träume und Wünsche haben sie. Und welche Ängste und Sorgen? In ihrer Dokumentation NICHT OHNE UNS! befragt die Filmemacherin Sigrid Klausmann (Drehbuch und Regie) 16 Kinder aus 15 Ländern und fünf Kontinenten zu Themen, die sie beschäftigen. Ihr Ziel ist es, Kindern auf der ganzen Welt eine Stimme zu geben. Dazu begleiten die Regisseurin und ihr Team die Kinder im Alter zwischen zehn und zwölf Jahren in ihrem Lebensalltag. Die Kinder beantworten in Interviews Fragen zu Familie, Schule, Gesellschaft und ihrer Zukunft. Trotz ihrer unterschiedlichen Lebensbedingungen und Persönlichkeiten verbindet alle Kinder ein gemeinsames Ziel …
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Nicht ohne uns! II
Matthias-Film begleitet das Serienprojekt von Sigrid Klausmann und Walter Sittler. NICHT OHNE UNS II – 199 KLEINE HELDEN stellt auf dieser DVD educativ® Porträts von Kindern aus verschiedenen Ländern dieser Erde vor: Koolee aus Australien, Annalena aus Deutschland, Samson aus Kenia, Ignas aus Litauen, Zacheo aus Namibia, Te Rau aus Neuseeland, Viola aus Österreich, Andri aus Rumänien und Luka aus Slowenien. «Warum müssen Dokumentarfilme in die Klassenzimmer? Weil beim dokumentarischen Sehen ein schnelles Bewerten und Einordnen nicht so leicht möglich ist, weil es den Geist trainiert, hin vom Wissen zum Fühlen und Verstehen. In Zeiten von Fake News und Sensationspresse ist der Einsatz von guten Filmen im Unterricht unverzichtbar geworden», sagt Sigrid Klausmann und Matthias-Film schliesst sich dem gerne an.
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Film ab für BNE
Die DVD stellt ein einfaches, konkretes und leicht anzuwendendes Lernmedium dar, das zur Entdeckung von Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) einlädt und einen Beitrag zur Umsetzung im Unterricht leistet. Die 9 Kurzfilme bilden ein breites formales und thematisches Spektrum aus den Bereichen Gesellschaft, Umwelt, Wirtschaft und Gesundheit ab und laden ein zur kritischen Reflexion, zum Perspektivenwechsel und zur aktiven Beteiligung an gesellschaftlichen Prozessen. Die neun Filme zeigen verschiedene Facetten von BNE und stellen Bezüge zwischen BNE, Gesundheitsförderung, Umweltbildung und Globalem Lernen her. BNE bezieht sich aber nicht nur auf den fachlichen Unterricht, sondern bietet einen umfassenden Ansatz, um die Schule zu einem motivierenden und zukunftsorientierten Arbeits-, Lern- und Lebensort zu gestalten.
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