Tod und Sterben: Filme
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Tod und Sterben - Und was dann?
Der Tod ist das Unverfügbare schlechthin: Er lässt sich nicht berechnen, nicht aus der Welt schaffen, macht Angst. Daher wird er im Alltag häufig verdrängt. Diese Produktion begleitet einen jungen Mann, der sich aus eigener Betroffenheit heraus dem Thema stellt. Er findet Möglichkeiten des Umgangs mit Sterben, Tod und Trauer vor und er erfährt von den Antworten der Religionen, der Philosophie, der Kunst und der Biologie auf die Frage nach der Bedeutung des Todes und dem Danach.
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GOTT von Ferdinand von Schirach
Wem gehört unser Leben? Und wer entscheidet über unseren Tod? In dem großen TV-Event «GOTT von Ferdinand von Schirach» wird in einem fiktionalen Ethikrat über diese Fragen diskutiert. Es geht um den Fall eines 78-jährigen, kerngesunden Mannes, der sein Leben durch ein Medikament und mit Hilfe seiner Ärztin beenden will. Rechtlich ist das nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts seit Februar dieses Jahres möglich, die ethische Debatte darüber ist noch nicht beendet. Wie bei «TERROR – Ihr Urteil», einem der erfolgreichsten Fernsehereignisse der letzten Jahre, sind auch diesmal die Zuschauer*innen wieder aufgerufen, multimedial abzustimmen und mitzudiskutieren. Nach Verkündung des Ergebnisses wird Frank Plasberg die Zuschauerentscheidung in seiner Sendung «hart aber fair» mit Experten erörtern.
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Herbst
Theo hat Demenz. An seinem 65. Geburtstag offenbart er seinen Freunden diese Diagnose. Für die Bewältigung seines Alltags benötigt er nun immer mehr Hilfe. Theo will selbstbestimmt sterben, doch jedes Mal, wenn er seinen Abgang plant, kommt ihm etwas dazwischen. Das Leben scheint dennoch lebenswert zu sein. Humorvoll und gleichzeitig berührend verkörpert der Schauspieler Jörg Schüttauf in Greta Benkelmanns Tragikomödie den an Demenz erkrankten Theo, der doch so gerne sein Schicksal selbst in der Hand hätte. ...
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Das Leben vor dem Tod
«70 ist genug!», sagt Armin und nimmt Leben und Tod in die eigene Hand. Mit dieser Ansage bringt er die Freundschaft zu Nachbar Goffredo ins Wanken. Goffredo, der kunstsinnige Praktiker, fordert Armin heraus, dieser kontert messerscharf. Zwei Welten und zwei Lebensmodelle prallen aufeinander. Ein herzhafter Streit entbrennt, in dem die beiden Exil-Deutschschweizer immer mehr Ähnlichkeiten offenbaren. Eine Geschichte von Abneigung und Liebe, von Verständnis und Sturheit. Und ein Film über das Filmemachen. Auch der Regisseur, Goffredos Sohn, wird zum Protagonisten: Ob jung oder alt, der Tod betrifft uns alle. Ein einzigartiges, dokumentarisches Kammerspiel in einem kleinen Tessiner Bergdorf.
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Der Drachen
Spätsommer, Früchte reifen am Baum. Großvater schenkt dem Enkel einen Drachen. Als der Junge durch die Luft gewirbelt wird, fängt er ihn auf. Die Blätter fallen und Großvater ist schwach geworden. Ein rauer Herbstwind weht ihn in den Wolkenhimmel. Es folgt ein Winter, ein Frühling. Ein warmer Windhauch beschert ein Wiedersehen. In bezaubernden Bildern, vielen Schichten und reich an Textur erzählt der Film vom Erinnern an die, die nicht mehr mit uns sind. Der Animationsfilm zeigt in unverglich leichter Art auf, dass niemand für immer lebt, dass alle Kreaturen irgendwann sterben müssen. Er vergewissert aber auch, dass der Tod nicht das Ende einer Reise ist.
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Milla meets Moses
"Eine krebskranke Teenagerin verliebt sich in einen Junkie und bringt damit den ohnehin fragilen, von Angst, Trauer und Beruhigungsmitteln geprägten Alltag ihrer Familie gänzlich ins Schleudern. Für die Eltern wird das ebenso zur Herausforderung wie für den jungen Mann, der sich der plötzlichen Verantwortung nicht gewachsen sieht. Die Adaption eines Theaterstücks konzentriert sich auf die psychischen Herausforderungen, wobei sie sich ganz auf die aussergewöhnlichen Darsteller verlässt und virtuos zwischen schrägem Humor und existenzieller Tragik balanciert. In kurzen, elliptisch verstreuten Kapiteln weitet der Film den Blick über die Konflikte hinaus auf eine grundsätzliche Lebensbejahung, die den Tod mit einschliesst." (filmdienst)
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Das Leben meiner Tochter
Jana ist ein lebensfrohes und aufgewecktes 8-jähriges Mädchen, als im Familienurlaub plötzlich ihr Herz stehen bleibt. Sie überlebt, doch braucht dringend ein Spenderherz. Als nach einem Jahr – und viel Hoffen und Bangen – auf offiziellem Weg noch immer kein passendes Organ gefunden ist, schwinden bei Vater Micha Geduld und Vertrauen. Schon bald werden die Werte des voll im Leben stehenden Familienvaters auf eine sehr harte Probe gestellt. Als sich Micha auf eigene Initiative und gegen jegliche Warnungen der Ärzte und den Willen seiner Frau Natalie an einen illegalen Organhändler wendet, setzt er alles aufs Spiel.
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Hallo Papa
Ein 8-jähriges Mädchen und ihr Vater leben in einer von Trauer verdunkelten Welt und können sich gegenseitig nicht helfen. Allein in ihrem Zimmer, bemalt das Mädchen ihre Umgebung mit leuchtenden Buntstiften. Die Farben sind wie ein Trostspender für sie. Als sie schläft, schaut der Vater herein und nimmt ein wenig Farbstaub mit. Auf der Farbspur folgt ihm später das Mädchen. Sie finden wieder zueinander.
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Frau Stern
Eine 90-jährige jüdische Frau möchte ihrem Leben ein Ende setzen, findet aber unter ihren zahlreichen Berliner Bekannten und Verwandten niemanden, der ihr helfen kann oder will. Als sie die Clique ihrer Enkeltochter kennenlernt, findet sie ganz selbstverständlich Anschluss an die feierfreudigen jungen Menschen, was ihre Todessehnsucht zumindest für eine Weile aufschiebt. Federleicht und lakonisch erzählter, lebensbejahender Film, der mit wunderbar trockenem Humor, einer stilbewussten Bildsprache und einer sorgfältigen Tonebene aufwartet. Der dokumentarisch anmutende Blick wird durch die grandiose Präsenz der Laien-Hauptdarstellerin unterstützt, die Witz, Charisma und Chuzpe in das liebevolle Porträt hineinbringt.
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Menuett
Für Charlotte ist es ein ganz normaler Sonntag zu Hause, bis es an der Tür klingelt und ein Fremder sie mit einem aussergewöhnlichen Wunsch überrascht. Die tatsächliche Begebenheit wird von zwei grossartigen Mimen (Senta Berger und Thomas Thieme) behutsam gespielt und liefert so eine eindrückliche Visualisierung von Partnerschaft und Vertrauen im Alter.
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Kleine Helden – Nichts kann unsere Freude stoppen
Dieser Film ist die gekürzte Fassung des Dokumentarfilms „Et les mistrals gagnants“ (deutscher Titel: „Kleine Helden“) von Anne-Dauphine Julliand. Die Kurzfassung für den Unterricht konzentriert sich auf zwei der ursprünglich fünf Protagonisten: Charles, der eine schwere, genetisch bedingte Hautkrankheit (Epidermolysis bullosa) hat, die zu Blasen und Wunden am ganzen Körper führt, und Imad, ...
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Der Junge muss an die frische Luft
Hans-Peter wächst im Ruhrpott der 1970er Jahre auf. Die Familie ist groß, laut, lustig und immer in Feierlaune. Die einen Großeltern leben auf dem Land, die anderen in der Stadt. Der Vater ist oft unterwegs auf Montage, aber die Mutter, die Hans-Peter abgöttisch liebt, ist ja da. Und es ist das Allerschönste für den 9-Jährigen, wenn er die Mutter mit seinen Witzen und Parodien von Verwandten und Bekannten zum Lachen bringen kann. Doch im Laufe der Jahre lacht seine Mutter immer weniger. Sie wirkt abwesend und schaut stundenlang aus dem Fenster. Fast so, als ob sie sich Stück für Stück aus dem Leben verabschiedet. Und kein Scherz dieser Welt kann sie wieder zurückholen.
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Die besten Beerdigungen der Welt
Ein langweiliger Nachmittag. Ester findet eine tote Hummel und begräbt sie zusammen mit dem namenlos bleibenden Ich-Erzähler. Und schon finden sie eine tote Feldmaus, die sie ebenfalls würdig beerdigen. Das führt zur «Spiel»-Idee, tote Tiere zu beerdigen und die besten Beerdigungen der Welt zu organisieren. Zusammen mit Esters kleinem Bruder Putte gründen sie die Firma «Beerdigungen AG» und statten sich mit einem Koffer aus, der alles enthält: Schaufel. Holz für Kreuze. Hammer. Nägel. Viele Schachteln für Särge. Hübsche Grabsteine. Pinsel und Farben. ...
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Ruhe in Frieden : Rest in Peace
RUHE IN FRIEDEN – REST IN PEACE ist ein Kurzfilm, der dicht und auf Augenhöhe über eine Gruppe von Jugendlichen erzählt, die am Strand rund um ein Lagerfeuer eine Abschiedszeremonie für eine verstorbene Freundin halten. Der schwedische Regisseur Måns Berthas hat es innerhalb von nur 5 Minuten geschafft, die Beziehungen zwischen den Gruppenmitgliedern und auch deren Beziehung zu der verstorbenen Freundin auf den Punkt zu bringen. Dieses spannende Beziehungsgeflecht führt die Zuschauer zu den Fragen: Worauf beruht Freundschaft? Was ist das überhaupt? Und wie gehen Heranwachsende mit Abschied und Tod um?
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Die Hütte : Ein Wochenende mit Gott
Kurze Zeit nach dem Verschwinden seiner Tochter erhält der trauernde Mack eine mysteriöse Einladung in eine Hütte. Unterzeichnet ist die Nachricht mit “Papa”, dem Kosenamen seiner Frau für Gott. Mack hält den Brief zunächst für einen schlechten Scherz, doch er sucht die Hütte auf. Ein Besuch, der sein Leben grundlegend verändert... Gott erscheint ihm als Trauerhelfer, Ratgeber und Freund in Form einer liebevollen schwarzen Frau, eines entspannten Schreiners und einer einfühlsamen Asiatin. Auf charmante Weise wird deutlich, dass hier natürlich nicht Gott selbst gezeigt wird,sondern dass Gott sich Mack auf diese Weise nähert, um von ihm akzeptiert und verstanden zu werden. Wichtig! Warum? Der Film ringt mit der zeitlosen Frage: Wo ist Gott in einer Welt, die so voll ist mit unaussprechlichem Leid? Die Antworten, die der Zuschauer erhält, verändern die Perspektive, versöhnen und regen zur Diskussion an!
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Die letzte Pointe
Eine alte Schweizerin führt mit 89 Jahren noch ein vitales und selbstständiges Alltagsleben, beginnt aber zu zweifeln, als sie ein eleganter Engländer besucht, den sie auf einer Dating-Plattform für Senioren angeschrieben haben soll, davon aber nichts weiss. Sie fürchtet, auf einer Demenzstation zu enden, und plant ihren selbstbestimmten Tod, ohne ihrer Familie, Tochter, Enkel und Urenkelin, davon zu erzählen. Doch der Sterbehelfer verliebt sich in ihre Enkelin, und der englische Verehrer erweist sich als beharrlich. Sympathische, lebensbejahende melodramatische Komödie um eine Neuorientierung im hohen Alter, getragen vor allem von den guten Darstellern.
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Facing Mecca
Pensionär Roli hilft dem syrischen Flüchtling Fareed, seine Frau in der Schweiz zu beerdigen. Dabei stossen sie auf unüberwindbare, bürokratische Hinternisse. Doch Roli hat einen Plan ... Der bildstarke, berührende Spielfilm von Jan-Eric Mack erhielt zeahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Studenten-Osacar und den Schweizer Filmpreis.
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Trauerbewältigung : Wenn Papa stirbt - Erwachsen werden ohne Vater / Tschüss Papa
Wenn Papa stirbt - Erwachsen werden ohne Vater Zwei Mädchen, Teenager, berichten vom Verlust ihrer Väter. Der Tod, überraschend oder absehbar, stellt sie vor eine Situation, die sie hilflos und unendlich traurig macht. Der Film begleitet die Mädchen auf ihrem Weg, Abschied zu nehmen und die Trauer zu verarbeiten. Tschüss Papa Der etwa zehnjährige Benedikt spielt mit seinem Vater Ritter und Knappe, als sein Vater überraschend zur Arbeit muss. Von dort kehrt er nicht zurück. Benedikts Schmerz über den Verlust seines Vaters ist übermächtig. Er glaubt, sich gegen die Trauer und die Hänseleien seiner Mitschüler nur schützen zu können, indem er die Ritterrüstung seines toten Vaters trägt …
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Was glauben Kinder? 2 - Religiöse Feste, Ungerechtigkeit, Tod
Auf unterhaltsame Weise und ganz an der Perspektive Jugendlicher orientiert, greifen die drei Kurzfilme die Themen „Religiöse Feste“, „Ungerechtigkeit“ und „Tod“ auf. Sie zeigen, wie gross das Interesse junger Menschen am Sinngehalt religiöser Bräuche, an gelingendem Zusammenleben und an Fragen über das Leben hinaus – allen gegenteilig erscheinenden Tendenzen unserer Zeit zum Trotz – ist.
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Ich sterbe, wie ich will
Drei kranke Menschen, die nicht mehr lange zu leben haben. Wie sie sterben möchten, darüber hat jeder seine eigene Vorstellung. Selbstbestimmt und in Würde, das ist für alle wichtig. Wie gehen sie mit der Situation ihres nahen Endes um? Verändert es ihren Blick auf das Leben? Was bedeutet für sie, "selbstbestimmt und in Würde" zu sterben? "Sie möchten bei sich sein, nur die engsten Personen um sich haben. Das machte es natürlich schwer, jemand zu finden, der sich in den letzten Monaten seines Lebens von uns begleiten lassen will. Denn wir wollten ja nicht nur ein Interview, wir wollten nah dran sein und teilhaben an den letzten Entscheidungen im Leben. Wir wollten verstehen, warum jemand kämpft, warum sich jemand seinem Schicksal ergibt und warum es jemand selbst in die Hand nimmt." Der Autor Yves Schurzmann über seinen Film
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Checker Tobi: Der Leben-und-Sterben-Check
Tobi geht der Frage nach, was passiert, wenn das Leben endet oder liebe Menschen gestorben sind. Mit Kindern, die nahe Angehörige verloren haben, erlebt Tobi, dass Lachen und Trauern eng beieinander liegen. Er begegnet einem schwer kranken Mann, der ohne Angst dem Tod entgegen sieht. Rituale, die helfen, mit dem Verlust eines lieben Menschen umzugehen, lernt Tobi im Hospiz, mit einer Bestatterin und auf dem Friedhof kennen. Umfangreiches, teilweise differenziertes Arbeitsmaterial rundet die Produktion ab. Für einen barrierefreien Untericht liegt der Film zusätzlich in einer Fassung mit Untertiteln vor.
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Die weisse Arche : Am Übergang in eine andere Welt
Der Film "Die weisse Arche" beschäftigt sich mit Spiritualität, mit Sinn- und Wertfragen. Er thematisiert die begrenzte menschliche Erkenntnisfähigkeit und versucht, bis an deren Grenzen zu gehen. Der Filmemacher begleitet verschiedene Persönlichkeiten auf ihrem eigenen Weg zur Selbsterkenntnis und erkundet, wie sie mit der Unabwendbarkeit von Sterben und Tod in einer aufs Materielle ausgerichteten Welt umgehen.
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Über dem Abgrund: Suizid aus vier Perspektiven
Viktor Staudt sieht keinen Sinn mehr in seinem Leben und springt vor einen Zug - Heute empfindet er sein Leben als lebenswert / Frank Zörkler wird als Lokführer zum Mittäter bei fünf Suiziden und schwer traumatisiert / Petra Hohn verliert ihren 18-jährigen Sohn durch Suizid und bleibt mit quälenden Schuldgefühlen zurück / Suizid als Ausnahmezustand im Hirn könnte durch richtige Behandlung oft verhindert werden, sagen Psychiater / NZZ Format über Todessehnsucht, Schuldgefühle und das (Weiter-)Leben nach Suizid.
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Dem Himmel zu nah
Der Film erzählt die Geschichte einer lebensbejahenden Frau, die ihrem tragischen Familienschicksal mit einem Film begegnet. Mit der Kamera begibt sie sich auf Spurensuche: Was hat ihren Bruder und Jahre zuvor ihre Schwester dazu getrieben, sich das Leben zu nehmen. Auf den ersten Blick waren beide gut eingebettet in eine glückliche Familie. Es fehlte weder an Geld noch an Verständnis oder Liebe. Doch ab wann rieselte der Sand ins scheinbar intakte Familiengetriebe? Die Autorin findet keine einfachen Antworten, viel mehr Vermutungen, Erinnerungen und eine Palette von Möglichkeiten. Ruhig und sensibel wirft "Dem Himmel zu nah" existentielle Fragen auf - und stellt dem Tod das Leben und die Liebe entgegen.
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Finsteres Glück
Spät nachts wird die Psychologin Eliane Hess ins Krankenhaus an das Bett des achtjährigen Yves gerufen. Der Knabe hat als einziger seiner Familie einen Autounfall überlebt. Eliane ist gleichzeitig erschüttert und gebannt vom Schicksal des Jungen. Ein unsichtbares Band webt sich um die beiden und verwischt die Grenze zwischen Beruflichem und Privatem. Finsteres Glück, nach dem gleichnamigen Roman von Lukas Hartmann, erzählt eine zarte, höchst ungewöhnliche Geschichte über Zugehörigkeit, Geborgenheit und Liebe. Über die Frage nach Schuld und Unschuld. Und über den Mut, sich schonungslos dem eigenen Schicksal zu stellen. Ö-Rechte für nichtgewerbliche öffentliche Vorführungen nur auf Verleihexemplar.
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Der Opa wohnt jetzt im Himmel : Ein Kurzspielfilm für Kinder zu den Themen Sterben, Tod und Trauer
Kaum ein Thema tabuisiert wie die Auseindersetzung mit Sterben, Tod und Trauer. Und doch sind das elementare Bestandteile eines jeden Lebens. Kinder haben einen ganz eigenen Umgang mit dem Thema "Tod" und trauern anders als Erwachsene. So auch der sechsjährige Paul: "Der Opa wohnt jetzt im Himmel". Das ist alles, was der Junge über den Tod seines Großvaters erfährt. Die Mutter geht zur Beerdigung und bringt das Kind so lange zu einem benachbarten älteren Ehepaar. ...
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Ein ganzes halbes Jahr
Als Lou ihren Job verliert, wird sie von der reichsten Familie des Dorfes als Begleitung für deren Sohn Will engagiert. Will war ein erfolgreicher Banker, mit einer heissen Verlobten, teurem Apartment und allen Privilegien eines Trustfund-Babys, als er von einem Motorrad angefahren und querschnittgelähmt wird. Er fügt sich schlecht in sein neues Schicksal, doch Lou versucht ihr Bestes, dem Zyniker sein Leben zu verschönen und seine Gedanken vom Freitod abzulenken, den er in der Schweiz geplant hat.
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Wer aufgibt ist tot
Nach einem heftigen Autounfall müsste ein gewissenhafter Aussendienstmitarbeiter eigentlich tot sein, doch dank einer Anhalterin mit dem bezeichnenden Namen „Angie“ verharrt er im Nirwana zwischen Himmel und Erde und darf den Tag vor seinem Tod immer neu durchleben, um manches anders oder besser zu machen. Derweil muss seine Frau entscheiden, ob die lebenserhaltenden Geräte im Krankenhaus noch Sinn machen. Interessante Variation des Klassikers „Und täglich grüsst das Murmeltier“.
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Being there - Da sein
«Bekannt ist: «Alle müssen sterben.» Wie dieses Sterben jedoch ablaufen und wie man einen Zugang zu diesem Prozess finden kann, ist für viele unbekannt. Der Film von Thomas Lüchinger bietet einem dazu eine schöne Einführung unter dem Titel «Sterben verstehen leben». Und dafür, so meine ich, 95 Minuten seines Lebens einsetzen, lohnt sich.» Hanspeter Stalder,
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Tatortreiniger: Anbieterwechsel
Tatortreiniger Schotty putzt in einer Vermittlungsagentur für religiöse Angelegenheiten. Was soll das denn sein - ein Maklerbüro, das religiöse Events und Erfahrungen vermittelt? Sowas gibt's? Ja, sowas gibt's. Schotty erzählt, wie er sich das Paradies vorstellt. Und er stellt im Zuge der Diskussion mit der Agentur-Inhaberin Berechnungen über ein Leben nach dem Tod an. Letztlich hat er sogar ein Erleuchtungserlebnis - und eilt zu seiner alten Liebe Merle. Köstliche Satire mit hohem Erkenntniswert.
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Wenn ein Kind stirbt : Verwaiste Eltern
Durch Krankheit, Unfall oder Suizid sterben jedes Jahr mehr als 25.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland. Oftmals überwältigt der Schmerz die Eltern in einer Weise, die sie unzugänglich macht für die Geschwister und andere Angehörige. Beziehungsstrukturen zerbrechen und das seelische Gleichgewicht aller gerät für lange Zeit aus den Fugen, manchmal sogar für immer. Was könnte nach einem solchen Schicksalsschlag hilfreich sein, wie kann das Leben dennoch weitergehen? Der Film porträtiert Menschen, die diese tiefe Krise überstehen mussten. Sie berichten von ihren Erfahrungen und ihrem beschwerlichen Weg. Doch letztlich macht der Film auch Mut: Denn ...
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Glaube, Gott und letztes Geleit : Unterrichtsmaterial zu jüdischen, christlichen und muslimischen Bestattungen
Das sensible Thema Tod wird häufig grundsätzlich tabuisiert. Diese Tendenz kann sich in fremden religiösen Kontexten durch Unkenntnis sogar noch verstärken. Diese einzigartige DVD zeigt exemplarisch-fokussierend die Bestattungskultur in Judentum, Christentum und Islam. Sie lädt in vier erprobten modularen Unterrichtseinheiten dazu ein, genauer hinzuschauen – beim Anderen, aber auch bei sich selbst. Das umfangreiche Material ist lebenspraktisch angelegt. Darin werden religiöse Zeichen gedeutet, sowie Fragen der Trauer, Fragen nach Leid und Schmerz interreligiös aufgenommen. Der ca. 30-minütige Film stellt auf der Basis von authentischen Interviews je eine Bestattung in den abrahamitischen Religionen nach. Sie fordern zum Forschen im eigenen Umfeld auf. Sie geben Anlässe zum Nachdenken, zum Proben und zum Suchen. Gerade bei dem sensiblen Thema Tod sind Gespräche und Austausch besonders wichtig. Nur so lassen sich Irritationen vermeiden.
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