Reformation: Printmedien Erwachsene
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Das Reformatorenlexikon
Unzufriedenheit mit bestehenden kirchlichen Verhältnissen trieb Anfang des 16. Jahrhunderts vielerorts Gelehrte und Theologen auf die Suche nach neuen Wegen der Frömmigkeit. Das Reformatorenlexikon beschreibt in grosser Breite Leben und Gedankenwelt der Protagonisten von A wie Agricola bis Z wie Zwingli.
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Who is Who der Reformation
Reformation – das sind nicht nur Luther und Melanchthon, Calvin und Zwingli. Die Bewegung der Reformation gründete auf Tausenden Menschen, die an je ihrem Ort mutig für ihre Überzeugungen eintraten. Dieses Who is Who stellt rund 200 Persönlichkeiten vor, ohne deren Wirken die Ereignisse ganz anders verlaufen wären: Männer und Frauen, Reformatoren und Gegenspieler, Hetzer und Ketzer, Künstler und Kirchenmänner. Das Nachschlagewerk über die Reformation.
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Die Reformation in Europa
Was vor 500 Jahren in Wittenberg und damit mitten in Deutschland begann, hat die Kirche und das ganze Christentum neu gestaltet, das moderne Europa mitgeschaffen, Weltgeschichte geschrieben und untilgbar geprägt. Aber nicht nur griff Luthers Reformation weit über Deutschland hinaus, in Deutschland wiederum wirkten auch andere reformatorische Ansätze, z. B. derjenige des Genfers Calvin, tiefgreifend mit. So nimmt Peter Marshall in seinem konzisen Abriss die Pluralität der europäischen Reformationen ganz ernst. Ihm geht es um eine verständliche Charakterisierung aller Hauptlinien, Intentionen und grossen Thesen der lutherischen, zwinglischen, calvinschen Reformation und der katholischen Reform und ihrer Prägekraft in Religion und Gesellschaft, Politik und Kultur bis heute.
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Europa reformata: Reformationsstädte Europas und ihre Reformatoren
Reformation – das waren nicht nur Luther, Zwingli und Calvin. Wie umspannend und divergent „Reformation" war, zeichnet dieser ebenso umfangreiche wie handliche Band über die reformatorischen Profile von etwa vierzig europäischen Städten nach. Die Leser werden von Spanien über Zentraleuropa bis Estland und Finnland geführt, von Schottland und England bis nach Rumänien. Profilierte Texte und reiches Bildmaterial veranschaulichen das Wirken der berühmtesten Reformatoren – nicht zu vergessen fünf Reformatorinnen – und stellen die Städte mit ihren Bauten und Zeugnissen aus der Reformationszeit vor Augen. Ergänzt durch eine bebilderte Europakarte und die Angabe von kirchlichen Adressen und Tourismusbüros, eignet sich der Band auch als Reiseführer auf den Spuren der Reformation in Europa.
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Reformation 1517-2017
Reformationsjubiläum 2017. Aus verschiedenen Perspektiven und mit verschiedenen Mitteln nähern sich die Beiträge dieses Bandes dem Anlass. Eine Menge Luther ist dabei, z. B. ein Brief an den Reformator – aber auch reformierte Stimmen. Anspiele zur Historie – aber gegenwartsbezogen. Ein Versuch, sich von Halloween her der befreienden Botschaft der Reformation zu nähern. Und erstaunlich wenig (aktuelle) Kontroverstheologie … Erprobte Modelle und Arbeitshilfen für die Gemeindearbeit.
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500 Jahre Reformation: Bedeutung und Herausforderungen
2017 wird die Reformation 500 Jahre jung. Dieses Ereignis ist von weltweiter Bedeutung, es betrifft die Kirchen genauso wie das Kulturleben und die Staaten. Aber was genau soll mit dem Reformationsjubiläum gefeiert werden? Worum ging es dem jungen deutschen Mönch und seinen Mitstreitern? Und wie können sich die Kirchen gemeinsam auf das Jubiläum vorbereiten? Der Band geht der Frage nach, was die Sache der Reformation war, und unterstützt die Suche der reformatorischen Kirchen nach dem eigenen Erbe und dessen Bedeutung für die Gegenwart anhand der Impulse der internationalen Tagung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und des Schweizer Evangelischen Kirchenbundes (SEK) vom Oktober 2013, bei der sich zum ersten Mal Akademiker und kirchliche Amtsträger aus 35 Ländern von allen fünf Kontinenten trafen. In ökumenischer und internationaler Perspektive fragt er nach den Fundamenten der reformatorischen Theologie, den Herausforderungen und Grenzen des Jubiläums.
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Die Reformation: Wittenberg - Zürich - Genf 1517-1555
500 Jahre Reformation. Martin H. Jung blickt zurück und zieht Bilanz. Die Reformation begann mit Luthers Thesen 1517 und endete mit dem Augsburger Religionsfrieden 1555. Der Autor schildert, wie es zur Reformation kam und welche Folgen sie hatte. Er zeigt, wie nicht nur neue, evangelische Kirchen entstanden, sondern auch die alte katholische Kirche allmählich verändert wurde. Der Autor beschränkt seine Darstellung der Reformation aber nicht nur auf Luther, sondern bezieht auch Melanchthon, Zwingli und Calvin mit ein. Er scheut sich nicht, heikle Themen anzusprechen, so den Aufstand der Bauern und das Aufbegehren der Täufer sowie Luthers feindliche Haltung zu den Juden und seine negative Sicht auf die Türken und den Islam. Ohne Tabus behandelt der Autor Licht- und Schattenseiten der Epoche. Dem Engagement von Frauen, für und gegen die Reformation, wird besondere Beachtung geschenkt. Die Darstellung der Geschichte findet dabei immer Brücken zur Gegenwart.
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Zürich: Orte der Reformation
Zürich vor 500 Jahren: Die Menschen leiden unter den Abgaben an Kirchen und Klöster, das Söldnerwesen bringt Reichtum und Dekadenz. Da wendet sich der junge Leutpriester Ulrich Zwingli gegen soziale Missstände – und Kirche und Staat gestalten eine neue Ordnung. Das reich bebilderte Journal zeigt Zürich als Schauplatz dieser Umwälzungen. Es nimmt mit auf einen Rundgang zu den wichtigen Stätten der Reformation: Grossmünster, Rathaus, Schipfe, Frischauer-Haus, Stadelhofen ... Das Heft erzählt in Bildern, Geschichten und Szenen von den historischen Entwicklungen der Reformation, stellt aber auch die heutigen Kirchen der Stadt und die anstehenden Aufgaben der Zürcher Kirche vor.
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Wolkenalphabet: 365-mal reformierte Kulturgeschichte
Was gibt es zu feiern nach 500 Jahren? Wer sind eigentlich die Reformierten? Was hat ihre Reformation gebracht? Fragen über Fragen. Vor allem: Wofür braucht es die Reformierten künftig? 2017-2023 wird Gedenkkultur geübt. Zwischen dem Thesenanschlag in Wittenberg und der Disputation in Zürich hat Europa sich verändert. Was davon war bedeutsam, ist immer noch aktuell, kann sogar zukunftsweisend sein? Dieses Lexikon zur reformierten Kulturgeschichte ist aus dem Interesse entstanden, zu den eigenen religiösen Wurzeln zu finden, sie zu verstehen, aus ihnen Kraft zu beziehen. Es enthält 365 Artikel zu Personen und Themen.
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Der Trennung gedenken – das Verbindende feiern: Werkbuch zum Reformationsjahr für katholische Gemeinden und in der Ökumene
Das 500. Reformationsjubiläum ist Anlass zum Gedenken und Feiern – auch für katholische Gemeinden und Gemeinschaften. Dieser Band regt dazu an, in ökumenischen Gottesdiensten und Feiern sowie im eigenen Gemeindeleben dieses Jubiläum zu begehen. Er bietet eine Fülle von liturgischen Anregungen und Predigten zu reformatorischen Kernthemen, zum Verständnis von Reformation, für Liturgische Feiern im Reformationsjahr sowie eine Ökumenische Liturgiewerkstatt.
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Abendmahl: Leichenschmaus oder Freudenfest [Zeitzeichen 3/2016]
Abendmahl: Leichenschmaus oder Freudenfest. Was im Neuen Testament über das Abendmahl steht und wie es die ersten christlichen Gemeinden gefeiert haben, ist stark von jüdischen Traditionen und Vorstellungen geprägt. Was an reformierten Abendmahlsgottesdiensten besonders ist. Der Tradition des Züricher Reformators Ulrich Zwingli und des Genfer Reformators Johannes Calvin folgen auch deutsche Protestanten. Die Reformierten haben eine Abendmahlspraxis entwickelt, die sich von der evangelisch-lutherischen und der römisch-katholischen unterscheidet.
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Luther, Zwingli und Calvin: In ihren Ansichten über das Verhältnis von Staat und Kirche
Das Leben und Wirken drei grosser Reformatoren – Martin Luther, Ulrich Zwingli und Jean Calvin. Die jeweiligen Ansichten der Reformatoren über das Verhältnis von Kirche und Staat werden mit Denkweisen sowie reformatorischen Bewegungen der drei Persönlichkeiten verknüpft. Luther und Calvin erfahren durch Schulthess-Rechberg Kritik: In Luthers Schaffen vermag der Autor keine durchdachte Staatsform zu erkennen und Calvin wird für sein strenges „von der Kirche und Obrigkeit getragenes Kirchenregiment“ sowie seine gewählte Staatsform – die Theokratie – verurteilt. Lediglich Zwingli erkennt er zu, den Weg für eine fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Kirche und Staat geebnet zu haben.
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Luther wollte mehr: der Reformator und sein Glaube
Was glaubte Martin Luther und was wollte er erreichen? Wie können wir ihn heute wieder entdecken und neu verstehen? Was würde Luther zum Zustand der christlichen Kirchen sagen? Nach 500 Jahren Spaltung zieht der Theologe und Lutherkenner Eugen Drewermann eine schonungslos kritische Bilanz. Haben die Katholiken dazugelernt? Und was haben die reformatorischen Kirchen aus ihrem Erbe jenseits allen Streits und abwegigen Debatten gemacht, was ist ihnen geblieben? Im Gespräch mit dem Publizisten Jürgen Hoeren erschliesst Eugen Drewermann eine Sicht auf Luther, die das Grundanliegen des Reformators wieder ernsthaft in den Blick nimmt: dass der Mensch von Gott vorbehaltlos angenommen und gerecht gesprochen ist.
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Luther: Der Mensch Martin Luther – die Biographie
Die renommierte Oxford-Historikerin Lyndal Roper präsentiert in "Der Mensch Martin Luther" ein neues Bild des berühmten Theologen, eine tiefgehende und einfühlsame Biographie, die uns Luther so nahebringt wie nie zuvor. Sie zeigt, wer Luther wirklich war und warum gerade er zum grossen Reformator wurde, der die Welt aus den Angeln hob. Lyndal Roper hat sich aufgemacht, Luthers ganze Persönlichkeit zu verstehen, seine innere Welt und die Beziehungen zu seinen Freunden nachzuvollziehen. Dafür hat sie seine Schriften und vor allem seine Briefe noch einmal neu gelesen und in den Archiven vor Ort über zehn Jahre hinweg zahlreiche Dokumente über Luther und sein Umfeld zusammengetragen und ausgewertet. Sie schildert den Reformator als Mann, der mit beiden Beinen im Leben stand, als Menschen aus Fleisch und Blut. Eine grossartige Lektüre für alle, die Luther und die Reformation neu entdecken wollen – eine neue Luther-Biographie für unsere Zeit. Opulent ausgestattet mit mehr als 100 Abbildungen in Schwarzweiss und farbig.
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Die Bibel Martin Luthers: Ein Buch und seine Geschichte
Die Bibelübersetzung Martin Luthers war ein Meilenstein in der Geschichte der Reformation. Zugleich hatte sie einen grossen Einfluss auf die hochdeutsche Sprache, die sich damals erst entwickelte. Wortschöpfungen wie «Feuereifer» oder «Lästermaul» sind bis heute in Gebrauch, die Weihnachtsgeschichte ist im Klang der Lutherbibel zu allgemeinen Kulturgut geworden. Doch wie entstand diese Übersetzung? Gab es Vorläufer? Was sind ihre Besonderheiten? Warum muss die Lutherbibel immer wieder überarbeitet (revidiert) werden? Diesen Fragen geht der Sammelband zu Luthers Bibel und ihrer Geschichte nach.
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Martin Luther: Der Reformator und sein Werk
Martin Luther steht in einzigartiger Weise zwischen zwei Zeitaltern der abendländischen Geschichte. Noch im Mittelalter geboren und aufgewachsen, hat er entscheidend zum Ende der seit der Spätantike ausgebildeten Gestalt des westlichen Christentums beigetragen, ohne sie doch durch etwas ganz Neues zu ersetzen. Wie weit ist Luther vom Mittelalter geprägt und wie viel an ihm gehört dauerhaft dieser vergangenen Zeit an? Wie sehr hat er dadurch das Aufkommen einer neuen Zeit verzögert? Wodurch weist er andererseits selbst in die Neuzeit hinein und wie weit spricht er noch zu unserer Gegenwart? All diesen Fragen stellt sich die neue Luther-Biographie des renommierten Tübinger Luther- und Spätmittelalterforschers Ulrich Köpf, die ohne Hypothesen und Spekulationen um gesicherte Tatsachen bemüht ist.
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Luther, der Ketzer: Rom und die Reformation
Bisher unbeachtete Akten in den Vatikanischen Archiven lassen erstmals detailliert erkennen, wie Luther von Rom aus wahrgenommen wurde. Volker Reinhardt zeigt in seinem bahnbrechenden Buch, wie sich daraus ein ganz neues Bild der Reformation ergibt, deren tiefere, bis heute nachwirkende Ursachen in Hass und Unverständnis zwischen „kultivierten Italienern“ und „barbarischen Deutschen“ liegen. Das Ergebnis ist ein erstaunliches Bild vom Kampf der Mentalitäten und Interessen, der die Welt verändert hat.
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Luther heute: Ausstrahlungen der Wittenberger Reformation
In diesem Buch werden die zentralen theologischen Anliegen Martin Luthers in ihren Grundzügen historisch sorgfältig dargestellt und in ihrer Bedeutung heute deutlich gemacht. Der Band bietet einen Überblick über die wichtigsten Themen reformatorischer Theologie aus der Sicht unterschiedlicher Disziplinen. Er ist gedacht für alle, die Interesse haben am Studium der Relevanz der Reformation für Kirche und Gesellschaft heute.
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Martin Luther: Leben und Werk – Mythos und Wirkung
Wie hat Luther gelebt? Was hat er geglaubt? Wie kam er zu einem reformatorischen Durchbruch? Luther war mutig, er hatte aber auch Ängste und Zweifel. Ein schmales, aber inhaltsreiches Heft.
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Melanchthon: Vermittler der Reformation
Als der junge Griechisch-Professor Philipp Melanchthon 1518 mit 21 Jahren von Tübingen nach Wittenberg wechselte, war der 14 Jahre ältere Luther von dem "wunderbaren Menschen, an dem fast alles übermenschlich ist" begeistert. Schnell entwickelte sich eine enge Freundschaft zwischen dem feinsinnigen Humanisten und dem polternden Theologen, die in zahlreichen Doppelbildnissen verewigt wurde. Darüber wurde jedoch Melanchthons eigenständiges Wirken als Reformator übersehen. Heinz Scheible zeichnet auf der Grundlage einer einzigartigen Quellenkenntnis Melanchthons Leben nach, erklärt seine Bedeutung als Bildungsreformer, Philosoph, Theologe und politischer Unterhändler und geht dem wechselvollen Verhältnis zu Luther nach.
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Thomas Müntzer: Revolutionär am Ende der Zeiten
Hans-Jürgen Goertz erzählt anschaulich das Leben Thomas Müntzers – des Revolutionärs, der das Reich Gottes ganz nahe wähnte. Seine massgebliche Biographie erinnert an eine unterdrückte Bewegung der Reformation, die bis heute virulent ist. Das Standardwerk erscheint rechtzeitig zur 500-Jahr-Feier der Reformation in völlig überarbeiteter und teilweise neu geschriebener Ausgabe.
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Ulrich Zwingli: Prophet, Ketzer, Pionier des Protestantismus
Die allgemein verständliche und reich illustrierte Biografie des Zwingli-Forschers Peter Opitz zeichnet auf knappem Raum das Denken und Wirken des Zürcher Reformators in den Konflikten seiner Zeit nach. Sie erhellt, welche theologischen Grundüberzeugungen Zwinglis Handeln in der Kirche wie innerhalb der Eidgenossenschaft prägten. Das Buch eignet sich für Lesende mit und ohne Vorwissen gleichermassen: Die anschauliche Biografie vermittelt auf aktuellem Forschungsstand ein lebendiges und zugleich wissenschaftlich fundiertes Bild des Reformators. Viele der gängigen, mit Zwinglis Namen verbundenen Vorstellungen werden dabei kritisch hinterfragt.
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Zwingli: Widerständiger Geist mit politischem Instinkt
Diese leicht lesbare, moderne Biografie rückt den Reformator in ein neues Licht. Es entsteht das Bild eines widerspenstigen Geistes mit grossem politischem Gespür. Ulrich Zwingli wird als Persönlichkeit greifbar, im Kontext seiner Zeit, als Reformer, Politiker, Diplomat.
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Ulrich Zwingli: Wie der Bauernsohn zum Reformator wurde
Ein Mann voller Widersprüche: Er war hoch musikalisch – und verbannte die Musik aus dem Gottesdienst. Er war Pazifist – und starb in einem Krieg, den er selbst gefordert hatte. Er predigte eine Reformation der Freiheit – und liess die Verfolgung der Täufer zu. Der Schweizer Reformator Ulrich Zwingli war ein Mann der Widersprüche. Nur zwölf Jahre blieben dem gebildeten Bauernsohn aus dem Toggenburg, um die Reformation in Zürich durchzusetzen. Von Kriegserfahrungen in seinen frühen Jahren als Pfarrer gezeichnet, kam er 1519 nach Zürich, wo er eine neue Predigtkultur ins Leben rief und das kirchliche Leben auf den Kopf stellte: Ab 1525 wurde in Zürich das Abendmahl als Gedächtnismahl gefeiert; Bilder, Messen und Zölibat waren abgeschafft, und es gab eine geregelte Armenfürsorge. Ulrich Zwingli leitete die Neuübersetzung der Bibel, die bereits 1529 ihren Abschluss fand. Damit wurde er zum Vater der reformierten Kirchen, ohne als Person je in den Vordergrund zu treten.
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Bibel und Bild: Die Cranachschule als Malwerkstatt der Reformation
Lukas Cranach ist der Maler, der bis heute unsere Vorstellung von Martin Luther prägt. Fast alle bekannten Lutherporträts stammen aus der Manufaktur des erfolgreichen Unternehmers. Indem er die Reformatoren Wittenbergs und ihre protestantischen Ideen ins Bild setzte, trug er wesentlich dazu bei, die reformatorischen Gedanken populär zu machen. Dieses Buch nimmt einige seiner Werke zu biblischen und reformatorischen Themen in den Blick. Durch ihre eingängige Bildsprache begeistern diese Bilder auch heute noch und lassen erkennen, wie es dem sächsischen Hofmaler, Manufakturbesitzer, Bürgermeister und Lutherfreund Cranach gelang, der Reformation ihr bis heute überzeugendes Gesicht zu geben. Sonja Poppe erklärt 18 der berühmtesten Cranachbilder zu biblischen Geschichten kurz und bündig. Nach einer Doppelseite mit Bild und zugehörigem Bibeltext folgen jeweils zwei bis vier Doppelseiten Interpretation.
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Frauen der Reformation
Von Gleichberechtigung konnten Frauen zur Zeit der Reformation nur träumen. Aber im 16. Jahrhundert begann sich die Rolle der Frauen zu verändern. In diesem THEMA-Heft werden Frauen der Reformation vorgestellt. Ohne Katharina Zell, Katharina von Bora und Gertrude Pannier hätte es die Reformation niemals gegeben. Katharina von Bora gilt als Musterbeispiel für die Pfarrfrau. Ausserdem gibt es ein Porträt der ersten Kirchenlieddichterin, Elisabeth Cruciger.
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Katharina: Die starke Frau an Luthers Seite
Mit 24 Jahren flieht Katharina zusammen mit mehreren anderen Nonnen aus dem Kloster. Sie will mit dem neuen Gottesbild der Reformation in das Leben aufbrechen. Katharina lernt das Kinderhüten, Schweinezüchten und Bierbrauen, erlebt die erste Liebe und meistert alles mit bewundernswerter Eigenständigkeit. Schliesslich will sie den Reformator Martin Luther selbst heiraten. Zunächst lacht dieser darüber, doch schon bald wird sie sein „Morgenstern“ ... Die Biografie erzählt lebensnah die Geschichte einer starken, gläubigen Frau. Zugleich beschreibt sie anschaulich das Alltagsleben in der Reformationszeit.
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«Hör nicht auf zu singen»: Zeuginnen der Schweizer Reformation
Welche Rolle spielten Frauen während der Reformation? Was bedeutete es für Katharina Schütz Zell oder Idelette de Bure, „Gefährten im Dienst“ zu sein? Und inwiefern war Margarete Blarer aus Konstanz eine Ausnahmeerscheinung? Zum 500-Jahr-Jubiläum der Reformation haben Autorinnen und Autoren die Frauen und ihre Anliegen im Blick und lenken die Aufmerksamkeit auf überraschende Aspekte der Sozialgeschichte. Neben Zeugnissen von selbständigen Frauen wird dem Einfluss der Reformation auf die Frauen- und Männerrolle sowie auf das Ehe- und Familienverständnis Raum gegeben. Neue Ehe- und Gesellschaftsideen und deren Wirkung kommen ebenfalls zur Sprache. Nicht zuletzt ist es ein Buch über die tragischen Schicksale von prominenten, aber auch völlig unbekannten Frauen, die der Reformation zum Opfer fielen.
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